Global Minimum Tax 2026: Was internationale Unternehmer in Dubai jetzt beachten müssen

Die Zeiten, in denen Dubai als nahezu steuerfreies Business-Paradies galt, verändern sich spürbar. Ab 2026 greift die globale Mindeststeuer von 15 % (OECD Pillar 2) – und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) haben bereits mit der Domestic Minimum Top-Up Tax (DMTT) vorgebaut.

Das bedeutet: Auch Unternehmen in Dubai müssen sich auf neue Steuerregeln einstellen. Dieser Artikel erklärt, was hinter der Global Minimum Tax steckt, wie die VAE reagieren und warum SETUPRO der Schlüssel ist, um Risiken zu vermeiden und Ihre Firmenstruktur zukunftssicher zu gestalten.

Was steckt hinter der Global Minimum Tax?

Die OECD hat das Pillar-2-Modell entwickelt, um internationale Steuervermeidung zu stoppen. Kernidee: Weltweit soll jedes große Unternehmen einen effektiven Steuersatz von mindestens 15 % zahlen – unabhängig vom Sitzland. Die Regel gilt offiziell für multinationale Konzerne mit einem Jahresumsatz ab 750 Mio. € (in mindestens zwei der letzten vier Jahre). Doch ihre Auswirkungen reichen weiter – wie gleich zu sehen ist.

So setzt die VAE-Regierung die Regeln um

Die VAE haben 2024 die Domestic Minimum Top-Up Tax (DMTT) beschlossen. Sie greift für Geschäftsjahre ab 1. Januar 2025 und entspricht weitgehend dem OECD-Pillar-2-Modell.

  • Unternehmen, deren effektive Steuerlast unter 15 % liegt, zahlen künftig eine Top-Up-Steuer auf die Differenz.

  • Auch Freezone-Gesellschaften, die bisher 0 % Körperschaftsteuer genießen, können betroffen sein, wenn sie nicht alle Substanzanforderungen erfüllen.

  • Ziel ist, dass die DMTT von anderen Staaten als „qualifiziert“ anerkannt wird, sodass keine ausländischen Nachforderungen entstehen.

Wer ist wirklich betroffen – und warum auch kleinere Unternehmen handeln müssen

Offiziell gilt die OECD-Pillar-2-Mindeststeuer ab einem konsolidierten Konzernumsatz von 750 Mio. €. Das klingt nach reinen Großkonzernen. Doch die Realität ist komplexer:

  • Indirekte Betroffenheit: Auch kleinere Unternehmen können in den Anwendungsbereich rutschen, wenn sie Teil einer internationalen Unternehmensgruppe sind, deren Gesamterlöse diese Schwelle überschreiten.

  • Druck durch Banken und Geschäftspartner: Immer mehr Banken, Freezone-Behörden und internationale Kunden verlangen schon jetzt Nachweise über echte Substanz und eine OECD-konforme Steuerstruktur – unabhängig von der eigenen Umsatzgröße.

  • Zukünftige Ausweitung möglich: Die VAE prüfen kontinuierlich, ob Teile der DMTT-Regelung auch für kleinere Strukturen relevant werden.

Selbst wenn Ihr Unternehmen deutlich unter der 750-Millionen-Euro-Schwelle liegt,
können sich neue Pflichten oder strengere Prüfungen ergeben – und damit das Risiko, dass bisherige Steuerplanungen nicht mehr greifen.

Warum SETUPRO hier entscheidend ist

SETUPRO beobachtet laufend alle internationalen Regelwerke. Wir prüfen nicht nur, ob Sie formell unter die DMTT fallen, sondern auch, welche indirekten Anforderungen – etwa von Banken oder Freezones – bereits jetzt erfüllt werden müssen.

So stellen wir sicher, dass Ihre Struktur, Ihre Visa und Ihr Reporting dauerhaft compliant sind – und Sie sich ganz auf Ihr Geschäft konzentrieren können.

Was bedeutet die neue Steuer für Unternehmen in Dubai?

Die Global Minimum Tax wirkt sich auf viele Geschäftsmodelle aus – auch wenn Sie nicht zu den weltweit größten Konzernen gehören.

  • Ende pauschaler Steuerfreiheit
    Freezone-Unternehmen mit 0 % Körperschaftsteuer könnten trotz „Steuerfreiheit“ eine Top-Up-Abgabe leisten müssen, um auf die 15 % zu kommen.

  • Substanz wird entscheidend
    Behörden prüfen immer genauer, ob eine echte wirtschaftliche Präsenz in Dubai besteht:

    • Büros, Mitarbeiter, lokale Entscheidungsträger.

    • Reine Briefkastenfirmen laufen Gefahr, steuerliche Privilegien zu verlieren.

  • Höhere Dokumentationspflicht
    Neben der nationalen Körperschaftsteuer müssen viele Firmen künftig OECD-konforme GloBE-Reports einreichen. Das erfordert neue Prozesse und saubere Buchhaltung.

  • Risiko von Doppelbesteuerung
    Wenn Ihre Struktur nicht den Anforderungen entspricht oder die DMTT nicht als „qualifiziert“ anerkannt wird, können weitere Länder Steueransprüche erheben.

Jetzt handeln: Ihre sechs wichtigsten Schritte

  1. Unternehmensstruktur prüfen – Sind Sie Teil einer internationalen Gruppe über 750 Mio. € Umsatz oder haben Schnittstellen zu solchen Konzernen?

  2. Wirtschaftliche Substanz stärken – Büroflächen, lokale Mitarbeiter, Entscheidungsprozesse nachweisen.

  3. Finanzströme analysieren – Verrechnungspreise und IP-Lizenzen prüfen.

  4. Szenarien simulieren – Berechnen, ob und wann eine Top-Up-Steuer greift.

  5. Compliance-Systeme aufbauen – Reporting und Dokumentation professionell gestalten.

  6. Frühzeitige Beratung sichern – um Überraschungen zu vermeiden.

SETUPRO übernimmt für Sie die komplette Analyse, Modellierung und Umsetzung – von der Risikoermittlung bis zur DMTT-konformen Struktur.

Warum SETUPRO Ihr Schlüssel zum Erfolg ist

Die neuen Regeln sind komplex. Allein riskieren Sie Nachzahlungen, Fristenchaos oder den Verlust von Steuerprivilegien. Die globale Mindeststeuer von 15% ist ein Wendepunkt für Unternehmer mit Sitz in Dubai. Auch wenn Sie sich bisher in einer steuerfreien Freezone sicher gefühlt haben – die DMTT und OECD-Regeln bringen neue Pflichten.

Handeln Sie jetzt: Prüfen Sie Ihre Struktur, bevor die Regeln 2026 vollständig scharf gestellt werden.
Vereinbaren Sie Ihr unverbindliches Erstgespräch mit SETUPRO, um Ihre Firma steuerlich abzusichern und weiter von den Standortvorteilen der VAE zu profitieren.

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